1994 begann mit dem Beowulf-Projekt der NASA die Ära des modernen Cluster Computings. Anstatt teurer Spezialhardware, verwendete Beowulf handelsübliche PCs, verband sie über ein Netzwerk und ließ sie gemeinsam rechnen.
Diese Innovation läutete eine neue Zeit im Hochleistungsrechnen ein: High Performance Computing (HPC) war nicht länger eine Domäne der Big Player. Mit dem neuen Konzept wurde für es für Universitäten, private Forschungseinrichtungen und kleinere Unternehmen erschwinglich.
Es ist ein Meilenstein unserer Firmengeschichte, dass wir in den 2000er Jahren mit unseren hocheffizienten und individuell skalierbaren HPC-Plattformen sowie unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Linux und Networking zum Partner zahlreicher wissenschaftlicher Einrichtungen wurden.
Zu den Kunden, die unsere Expertise nutzten, gehörte das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Hannover. Dort ging im Mai 2008 der ATLAS-Cluster in Betrieb. In ihm vereinigte das Know-how von Pyramid 1400 Rechner mit 5684 CPU-Cores und 1 Pentabyte Storage zu einem Supercomputer, der damals zu den 40 schnellsten der Welt zählte. Das Bild zeigt Prof. Dr. Bruce Allen, unter dessen Federführung das Projekt entstand, und einen Netzwerkswitch von ATLAS.
Auch jenseits des HPC hatten und haben wir Kunden aus Forschung und Wissenschaft. In der Gegenwart unterstützen wir Partner aus der feinmechanisch-optischen Industrie und der Medizintechnik mit Industrie-PCs und Servern der Marke AKHET® und Touch-PCs der Marke faytech®. Dabei handelt es sich in der Regel um OEM- und ODM-Lösungen.
AKHET®-Technologie steuert Rasterelektronenmikroskope in der Industrie, High Content Screening-Plattformen in der Life Science-Forschung und Laborautomaten für prä- und postanalytische Verfahren in Krankenhäusern. Touch-PCs von faytech® ermöglichen in der Endoskopie eine präzise Bildaufzeichnung und Live-Streaming in HD-Auflösung.
Hier gibt es mehr zu spannenden 40 Jahren Pyramid!