Für den Katastrophenschutz faytech: 65" Touchscreens in Notfallbesprechungsräumen
Ausgezeichnet mit dem Japan Resilience Award.
faytech überzeugt in Japan mit überlebenswichtigen Monitor-Lösungen!
Gemeinsam mit der Technohorizon Corporation versorgt faytech den japanischen Katastrophenschutz mit Videokonferenztischen. Sie wurden mit dem Japan Resilience Award ausgezeichnet. Im Interview spricht Kenji Menguro, der die Touchlösungen unserer Produktsäule faytech in Japan verantwortet, über den wichtigen Erfolg und wie er faytech im Land der aufgehenden Sonne positionieren möchte.
Meguro San, kürzlich wurden Sie und Ihr Team für den gemeinsamen Einsatz belohnt. Was sind die Details?
Es handelt sich um ein Projekt, auf das ich besonders stolz bin. Zu unseren Kunden zählt die Technohorizon Corporation, ein führendes Unternehmen im japanischen Katastrophenschutz. Wir liefern robuste 65″-OB-Monitore, die wir für Notfallbesprechungsräume angepasst haben. Über die ELMO DX Tables stehen Polizei und Feuerwehr, Evakuierungs- und Versorgungszentren sowie die Katastrophenschutzzentrale in Verbindung. Früher hießen die Tische V-Cube Boards.
Auf dem großen Touchscreen der Tische sehen die beteiligten Rettungsdienste immer und zeitgleich aktuelle Karteninformationen und Schadensberichte. Zum besseren Verständnis können wichtige Sachverhalte in Bildern, Videos und elektronischen Berichten markiert und schriftliche Notizen hinzugefügt werden. Da meist mehrere Personen am Board arbeiten, wurde der Touchscreen von faytech so modifiziert, dass bis zu 40 gleichzeitige Bediengesten möglich sind.
Für die Lösung wurden wir mit dem Japan Resilience Award ausgezeichnet. Das ist eine Auszeichnung, die Organisationen und Initiativen ehrt, die maßgeblich zur Erhöhung der Resilienz Japans beitragen – also zur Fähigkeit, Katastrophen vorzubeugen, im Ernstfall Hilfe zu organisieren und nachhaltige Strukturen aufzubauen. Das Projekt zeigt, wie wir globale Technologie für lokale japanische Anforderungen anpassen.
Sie sind seit 2023 an Bord. Schildern Sie uns bitte Ihren beruflichen Hintergrund. Was hat Sie dazu bewogen, zu faytech zu wechseln?
Ich habe viele Jahre Erfahrung in Geschäftsentwicklung und Unternehmensplanung bei großen, globalen Unternehmen in der Automobil- und Konsumgüterindustrie. In Japan erwarten Business-Kunden stärker als anderswo maßgeschneiderte Lösungen, die exakt auf ihren Use Case abgestimmt sind. faytech ist auf solche Lösungen spezialisiert und besitzt eine hohe Flexibilität, wenn es darum geht, Kundenanforderungen im Detail umzusetzen.
Meine Stärke liegt darin, im direkten Gespräch ein umfassendes erständnis für die Bedürfnisse des Kunden zu entwickeln und daraus die passende Lösung abzuleiten. Bei faytech kann ich diese Kompetenz viel besser einbringen als bei Konzernen, die bei speziellen Anforderungen oft weniger agil sind.
Welche strategische Vision haben Sie für die nächsten Jahre?
Mein Ziel ist es, faytech in Japan als Anbieter für zuverlässige, anpassbare und langlebige Touchscreen-Lösungen zu etablieren. Wir möchten strategische Partnerschaften mit Branchenführern aufbauen, um unsere Reichweite zu vergrößern – insbesondere mit Systemintegratoren und Lösungsanbietern. So können wir in neue Felder wie Maschinenbau und Automatisierung expandieren.
Produktseitig bereiten wir uns darauf vor, HMI-Touch-Lösungen der nächsten Generation auf den Markt zu bringen, die speziell für Industrie und Logistik entwickelt sind. Mittelfristig wollen wir unser Know-how verstärkt in Smart-Factory- und Transportprojekte einbringen – hier sehe ich in Japan großes Potenzial.
Ist faytech für diese Reise gerüstet?
Eine der größten Herausforderungen in Japan sind die extrem hohen Erwartungen an Produktqualität. Präzision, Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer werden hier noch stärker geschätzt als in anderen Märkten. Genau das sind Stärken von faytech.
Zwar dauert der Entscheidungsprozess in Japan aufgrund sehr gründlicher Bewertungen oft länger, doch sobald das Vertrauen gewonnen ist, entstehen starke, langfristige Partnerschaften.
Was sind besondere Herausforderungen, denen Sie in Japan begegnen? Und wie unterscheiden sie sich von anderen Regionen, in denen Sie gearbeitet haben?
Kulturell sind Vertrauen und Beständigkeit in Japan entscheidend. Beziehungen zählen genauso viel wie Technologie. Kunden erwarten daher nicht nur exzellente Produkte, sondern auch erstklassigen Service – mit einer Reaktionsgeschwindigkeit, die weit über dem Niveau anderer Regionen liegt.
Es dauert Jahre, durch offene und faire Geschäfte Vertrauen aufzubauen, doch durch unbedachtes Handeln kann es sehr schnell verloren gehen. Darum war meine erste Priorität, die Beziehungen zu Kunden und Partnern zu stärken und sicherzustellen, dass sie sich vor Ort unterstützt fühlen und von faytechs globaler Expertise profitieren.
Das heißt: in lokale Supportstrukturen investieren, branchenspezifisches Wissen ausbauen und Qualitätssicherung strikt an japanischen Standards und Zertifizierungen ausrichten. Mein Anspruch ist, dass Kunden uns als den Touchscreen-Lösungsanbieter in Japan wahrnehmen.
Wie bleibt faytech bei der schnellen Entwicklung von Touchscreen-Technologien vorne? Gibt es Schwerpunkte speziell für den japanischen Markt?
Wir arbeiten eng mit unseren globalen R&D-Teams zusammen und holen kontinuierlich Feedback von japanischen Kunden ein. Unser Ansatz ist nicht, mit den ganz großen Playern direkt zu konkurrieren, sondern gezielt Nischenmärkte zu bedienen, in denen wir mit maßgeschneiderten Lösungen punkten können. Beispiele sind hochhelle Outdoor-Displays, fortschrittliches Optical Bonding für Langlebigkeit, verbesserte Touch-Sensitivität bei der Bedienung von Screens mit Handschuhen, hohe Temperaturtoleranz sowie IP-zertifizierter Schutz gegen Staub und Wasser.
Welche Branchen in Japan zeigen derzeit das stärkste Wachstum oder Interesse an faytech-Produkten? Gibt es überraschende Anwendungsbereiche?
Getrieben von der Digitalisierung wächst der Markt für Signage-Monitore um rund 15 % CAGR. Ein besonders dynamisches Feld ist die industrielle Automatisierung und intelligente Fertigung, wo HMI-Lösungen stark gefragt sind. Auch Handel und Retail setzen zunehmend auf langlebige, hochauflösende Touchscreens. Ein neuer Trend ist außerdem die steigende Nachfrage im Transport- und Logistiksektor – vor allem nach robusten, im Sonnenlicht lesbaren Touchdisplays.
Wie stellt faytech sicher, dass seine Produkte die hohen japanischen Anforderungen an Umweltstandards und Haltbarkeit erfüllen?
Unsere Produkte sind von Grund auf für Langlebigkeit konzipiert. Sie bestehen aus robusten Materialien, durchlaufen strenge Tests und erfüllen die lokalen Umweltvorschriften.
Wie würden Sie das Kernversprechen von faytech gegenüber japanischen Kunden zusammenfassen? Warum sollte man sich für faytech entscheiden?
faytech verbindet deutsche Innovation, chinesisches technisches Know-how und japanischen Support. So bieten wir Touchscreen-Lösungen, die zuverlässig, flexibel und langfristig einsetzbar sind. Unternehmen in Japan sollten sich für uns entscheiden, weil wir nicht nur leistungsstarke Technologie liefern, sondern auch das Vertrauen, die Reaktionsfähigkeit und die Beständigkeit, die sie besonders schätzen.






